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Erste Reaktionen auf US-Studie: PARSHIP will´s wissen

Die eHarmony Studie zum Online Dating soll ja bewiesen haben, dass Online-Beziehungen glücklicher sind als Offline-Beziehungen – das habe ich mit einem milden Lächeln zur Kenntnis genommen. Denn die Liste möglicher Konflikte, die mit den Forschungsergebnissen veröffentlicht wurden, ist verdächtig lang. PARSHIP zeigt nun in seinem Blog auf, dass eigene Studien etwas Ähnliches, möglicherweise gar noch bessere Ergebnisse (PDF)gezeigt haben. Diese sind überaus interessant, und ich kann Sie Ihnen zur Lektüre empfehlen. Online Dating ist für viele Menschen tatsächlich die erste Wahl für eine erfolgreiche Partnersuche.

Der Blog-Beitrag zum Thema wäre allerdings noch glaubwürdiger, wenn man bei den ermittelten Umfrageergebnissen geblieben wäre. Zitat:

Im “echten“ Leben ist oftmals so, dass Singles immer wieder in die gleichen Muster und Beziehungstypen stolpern. Diese Fallen können wir mittels Erkenntnissen aus über 40 Jahren Paarforschung umschiffen und den Mitgliedern Menschen vorschlagen, die objektiv gut zu ihnen passen könnten.

Aha – Erkenntnisse aus „über 40 Jahren Paarforschung“. Es wäre natürlich interessant gewesen, die Quellen dafür zu kennen. Nachrechnen hilft immer. Demnach müsste die Paarforschung, auf die man sich beruft, gegen 1970 begonnen haben. Falls es sich tatsächlich um eine seriöse Paarforschung handelte, hätten die untersuchten Paare (Langzeituntersuchungen vorausgesetzt) also zwischen 1950 und 1965 geheiratet, würden also ungefähr zu den Geburtsjahrgängen zwischen etwa 1925 und höchstens 1945 zählen.

Was mich immer wieder wundert: Die meisten Agenturen (nicht nur PARSHIP) tut so, als ob sich die Bedürfnisse der Menschen (außerhalb der elementaren Bereiche) nur schleichend verändern. Das schient aber nicht wirklich so zu sein – Beobachter der Generationen können beispielsweise deutliche Unterschiede zwischen der Babyboomer-Generation, der Generation X und der neuen Generation „Y“ feststellen. Es wäre wirklich merkwürdig, wenn sich ausrechnet bei der Auswahl der Partner dabei niemals etwas verändert hätte.

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