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Die Woche – Schlampen und Moral, Zensur und Geilheit

Psychologie in positivem Sinne ist gut, wenn sie die Interessen derjenigen vertritt, die entwickeln wollen, was in ihnen steckt. Leider kümmern sich nur sehr wenige seriöse Psychologen (oder auch Psychotherapeuten) darum, die brachliegenden Potenziale zu entwickeln. In die Lücke sind die bekannten Organisationen getreten, die diesen Mangel schamlos finanziell und ideologisch ausbeuten. Diese Woche sage ich Ihnen, was für SIE als Partner spricht. Und: Nachdem ich noch einmal ein etwas angejahrtes Buch über Verhaltensänderung nachgelesen habe, sage ich: Programme sind sind so gut wie sinnlos. Stehen Sie zu sich, ihren Facetten und Macken, aber versuchen Sie, Kleinigkeiten zu verändern – und überprüfen Sie die Reaktionen ihrer Umgebung darauf. Das wäre dann auch das „Donnerstagsthema“ gewesen – obgleich ich es nicht an einem Donnerstag schrieb, sonder an einem Montag.

Zensur – Seilschaften gegen die Lust

Zensur ist ekelhaft, und verantwortlich dafür sind in der Regel konservative Seilschaften. Im Vereinigten Königreich dürfen die Untertanen ihrer Majestät jetzt erstmals nach 45 Jahren das „Kleine Rote Schülerbuch“ lesen, in London wurde das Schamhaar auf einem Gemälde beanstandet und in Deutschland ein Brauereiplakat, das einen leicht bekleideten Frauenhintern zeigte. In Konstanz haben sich nun die konservativen Moralisten durchgesetzt, die „Sex auf Bodenseeschiffen“ verhindern wollen. Die Spießer sind eben überall – sie verstecken sich nur besser als früher und tarnen sich hinter „Sexismus“, „Jugendschutz“ und „öffentlicher Moral“.

Frauen erzeugen ihre „Schlampen“ selbst

Bei der Moral komme ich nun zu einem weiteren Thema, das ebenfalls von einer ganzen Seilschaft von gesellschaftlichen Kräften hochgehalten wird: die angeblich „bessere Sexualmoral“ der Frauen. Doch wer die Moral der Frauen überhöht, macht alle, die nicht danach leben wollen, zu Schlampen. Und insofern haben die selbst ernannten Interessensvertreterinnen der Frauen nichts dazugelernt: Sie teilen einander immer noch in „gut“ (sexuell brav) und „böse“ (sexuell abwegig) auf.

Drei Prozent der Frauen sind angeblich krankhaft geil

Ist es nun Entwarnung oder Risiko, wenn eine Hamburger Forscherin festgestellt haben will, dass Frauen zu drei Prozent „hypersexuell“ sind? Das bedeutet: 97 Prozent sind „ganz gewöhnlich sexuell“, und die drei Prozent sind eine vernachlässigbare Minderheit. Was man allerdings aus den 30 von 1000 Frauen herausgelesen haben will, ist schon abenteuerlich: Sie masturbierten häufig, hatten zahlreiche Liebschaften, sahen Pornos und nahmen dann und wann auch Damen mit ins Bett. „Hypersexuell“, sagt an sich nichts anderes als, „krankhaft geil.“ Psychologen haben Fragebogen, um so etwas festzustellen – sie glauben jedenfalls daran.

Die Psycho-Branche hat sich immer noch offengehalten, homosexuelle Frauen und Männer in andere sexuelle Präferenzen zurückzuverwandeln. Das soll sich nach einem WHO-Vorstoß jetzt ändern.

Gedöns, Gesundheit und mehr

Das Handy wird als Endgerät immer interessanter – und soviel kann ich Ihnen berichten: ja, auch die Liebepur lässt sich auf einem kleinen Bildschirm noch sehr gut lesen. Das verwendete Layout eignet sich ganz hervorragend für Smartphones. Die Frage ist natürlich: Sind die Beiträge hier zu lang für einen Handy-Betrachter? Wenn Sie es einmal testen wollen, wäre hier ein Blog mit kürzeren Beiträgen – wenn er gefällt, werde ich von dort auch Liebe Pur Beiträge in Kurzform ankündigen.

Diese Woche war Tag des Kusses – und der kann selbstverständlich von Stirn bis Zeh auf jeden Körperteil gedrückt werden. Die Presse (und zahlreiche Interessengruppen) haben ihren Senf dazugegeben. Ausnahmsweise habe ich mal eine PM veröffentlicht – Küssen (auf den Mund) trägt nämlich zur Herzgesundheit bei.

Eine angebliche teure Hure hat ein wirklich sehr teueres Buch geschrieben. Man kann an ihrem Beispiel viel über Vermarktung lernen: Denn der Aufhänger ist überall, dass sie mit mehr als 10.000 Männer geschlafen hat. Nun – da komme ich während ihrer „Amtszeit“ auf popelige drei Männer pro Tag (bei einem normal gerechneten Arbeitsjahr). Alter Marketing-Truck: Ist eine Zahl klein, rechnet man sie hoch, ist sie groß, bricht man sie herunter.

Schöne Woche für Sie! Irgendwann ist Fußball kein Thema mehr, dann gibt’s wieder mehr Nachrichten über Lust und Liebe.

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