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Partnerdienste sind soziale Einrichtungen

Ein Webdienst zur Partnersuche sei eine soziale Einrichtung, die für sich selbst spricht – so ungefähr sagt es Barry Diller, und der muss es eigentlich wissen, denn er ist Chairman und Chief Executive Officer (CEO) von IAC, der Gesellschaft, die auch Match.com betreibt. Originaltext: „Match.com is our play in social networking…a pure social network site“.

Sehr interessant ist dann diese Aussage:

„Match.com got into trouble because it added social networking, that flirting element and that friend thing. We put all these bells and whistles on the service, and confused our audience … now we have had a turn around.“

Im Klartext bedeutet dies: ein Partnerdienst wie Match.com ist eine soziale Webseite, weil man über sie Kontakte schließen kann – und all das andere Gedöns, das eigentlich als „soziales Netzwerken“ gilt, hat die Kunden nur verwirrt – deshalb hat man es wieder entfernt.

Diese Aussage ist sehr interessant, weil im Moment ein Expertenkampf um die Zukunft von Datingseiten tobt: Während die einen meinen, die neuen Web-2.0-Netzwerke seien eine Gefahr, werden sie von anderen belächelt – oder sogar als nutzlos angesehen. Freilich muss „nutzlos“ hier immer mit den Augen der Wirtschaft gesehen werden: Alles, woran nichts verdient wird, ist auf Dauer nutzlos – und kein so genanntes „Startup“ kann sich leisten, das eingesetzte Kapital einfach zu verschleudern.

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