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Online-Dating: Die Abzocke und wie Sie sich schützen können

Kein Lockvogel, sondern Teil einer Bühnenshow in einer Einkaufspassage

Kein Fake, sondern Teil einer Bühnenshow in einer Einkaufspassage

Online-Dating: Da bedeutet aufgeblähte Versprechungen, blumige Dichtung, nüchterne Wahrheit und dann und wann unverschämte Abzocke. Zum Trost: Es bilden sich eben auch Paare – aber dazu benötigen Sie keine Liebesglut, sondern ihren Verstand.

Ich gebe Ihnen einen Rat, und er ist kostenlos und uneigennützig: Wenn sei Online-Dating betrieben, schließen sie nie länger als für ein halbes Jahr ab, und kündigen sie das „Abo“ in jedem Fall zeitgerecht. Zudem sollten Sie sich vorher informieren, was an Kosten auf Sie zukommt – zum Beispiel beim Singlebörsen-Vergleich.

In der Presse, zuletzt in der „WELT“ kann man immer wieder nachlesen: ja, es wird abgezockt, und ja, leider ist dies teils sogar legal, und ja, auch die großen, bekannten Unternehmen beteiligen sich daran.

Die WELT schreibt wörtlich:

Die Verbraucherzentralen führen – Hand in Hand mit Anwälten in der ganzen Republik – seit Jahren einen Kampf gegen eigentlich als seriös geltende Partnervermittlungen. Und immer wieder sind es dieselben Vorwürfe: unberechtigte Forderungen gegen die Kunden und Probleme mit der Kündigung. So wird die Suche nach der großen Liebe schnell zur Suche nach dem besten Anwalt.

Man kann sich dagegen schützen: Vor allem sollte man die AGB lesen und sich bereits vor Abmeldung als einfaches Mitglied darüber informieren, was man möglicherweise später zu bezahlen hat. Da einige, auch sehr bekannte Unternehmen, die Preise gerne verschleiern, ist der Singlebörsen-Vergleich eine gute Adresse: Wer dort nachschaut, weiß, was alles kosten wird.

Die große Abzocke allerdings findet ganz woanders statt: bei Portalen, die überwiegend jungen, sexhungrigen Männern „notgeile“ Frauen anbieten, die als „Miezen“ und ähnlich bezeichnet werden. Dabei scheut man auch vor anzüglichen Fotos nicht zurück – von lecker dargebotenen Brüstchen bis zum offenen Schritt, der sich dem Interessenten bereitwillig entgegenreckt. Auch dabei geht zumeist um Abos, gelegentlich aber auch um „Zahlungen pro Kontakt“. Um diese Masche am Laufen zu halten, werden Lockvögel eingesetzt. Wer das alles völlig degoutant nennt und sich echauffiert, der sollte zuvor die AGB lesen. Dort wird oft ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Lockvögel zum Geschäftsprinzip gehören. Das kann bedeuten: Sie akzeptieren von vornherein, durch Falschprofile auf die Seite gelockt zu werden und dort ein Abonnement abzuschließen. Es kann sogar noch mehr bedeuten: Sie werden veranlasst, gebührenpflichtige Kontakte mit angeblichen Menschen aufzunehmen, die in Wahrheit Animateurinnen sind.

Mit anderen Worten: Sie zahlen bei gewissen Sexbörsen für einen Kontakt mit einer Mitarbeiterin des Unternehmens, weil sie vorher akzeptiert habe, dass dies eine übliche Geschäftspraktik des Unternehmens ist.

Ich stimme im Übrigen nicht mit allen Details des WELT-Artikels überein. Die Behauptung, dass Männer Sex wollen und Frauen Beziehungen, beruht auf einer Erhebung des angeblichen „sozialen“ Netzwerks FACEBOOK, die etliche Fragen offenlässt.

Bild: Das Bild stellt kein Fake-Profil dar. Es entstand auf einer öffentlichen Veranstaltung, in der sich eine Tanzgruppe in dieser Form präsentierte. © 2014 by Liebesverlag.de

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