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Steigen die Mieten wegen der Singles?

Singles – sind sie an der angeblichen „Mietexplosion“ Schuld?

Deutsche verfügen offenbar über erstaunlich fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaft. Das geht für mich aus einer Umfrage von Friendscout24.de hervor.

Es ging um die Frage:

Immer mehr Deutsche sind Single. Hat diese Entwicklung Ihrer Meinung nach eine Auswirkung auf die Mietsituation?

Immerhin 40 Prozent der Befragten kannten diesen Zusammenhang:

Die Mieten steigen, da es immer mehr Singles gibt und diese alleine wohnen. Die erhöhte Nachfrage nach Wohnungen treibt die Preise in die Höhe.

Ebenfalls absolut zutreffend war diese Antwort (34 Prozent)

Kleinere (Single-)Wohnungen sind im Verhältnis teurer. Singles zahlen somit einen höheren Quadratmeterpreis.

Fantasie-Behauptungen über Mieten werden von den Deutschen nicht geteilt

Behauptungen, die jeder Grundlage entbehren, aber dennoch in der Presse oft zu lesen sind, werden von deutlich weniger Deutschen unterstützt (Originalaussage Friedscout24 Pressemitteilung).

Mit Blick auf die Zukunft sorgt sich jeder Vierte um die Wohnsituation von Familien. Schuld an der Bedrohung seien erneut die Alleinstehenden, sagt jeder fünfte Deutsche. Sie sehen in Singles eine harte Konkurrenz für Familien, da sie vermeintlich über mehr Geld verfügten und sich auch alleine eine große Wohnung leisten könnten. Jeder Vierte ist sogar der Ansicht, dass sich mit Single-Wohnungen aus Sicht der Vermieter mehr verdienen lässt und diese folglich vermehrt gebaut würden – das Nachsehen hätten die Familienwohnungen. Vor allem in Sachsen-Anhalt sind die Befragten dieser Meinung – jeder Zweite sieht das so. In der Hauptstadt glauben nur 17 Prozent an diesen Zusammenhang, der sich faktisch kaum halten lässt.

Single-Wohnungen sind pro Quadratmeter selbstverständlich teurer, weil auch die Bau- oder Renovierungskosten pro Quadratmeter höher sind. Familien-Wohnungen werden nur von Singles gemietet, die oft zu Hause sind oder gegebenenfalls von zu Hause aus arbeiten – dann wird das Kinderzimmer zum Arbeitszimmer. Der einzige Missstand, den man beobachten kann, ist die Umwandlung von großen Wohnungen in zwei kleine Appartements – das kommt allerdings nur in dringend renovierungsbedürftigen Altbauwohnungen in beliebten deutschen Großstädten vor.

Das Fazit von alldem: Wer als Single preiswerter wohnen möchte, sollte sich überlegen, sein Single-Dasein aufzugeben. Und der Mietpreis ist nicht von der Willkür der Vernieter abhängig, sondern richtet sich (dort, wo er nicht „reguliert“ wird) nach Angebot und Nachfrage. Immerhin gibt es Gegenden in Deutschland, in denen die Mieten stagnieren, und in denen ein dreistöckiges, renovierungsbedürftiges Wohnhaus bereits für 10.000 Euro angeboten wird.

Anmerkung: Der Artikel wurde unter Verwendung von Materialien von Friendscout24.de erstellt.

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