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Dating: Sex ist kein Problem – SM auch nicht

Beim ersten Date soll Sex ja angeblich tabu sein – als Thema wie auch als Praxis. Doch die Welt da draußen ist längst nicht mehr so, wie sie bei Tante Ellen (Ellen Fine aus den USA). Denn hier und heute lässt sich keine Frau mehr vorschreiben, wie viel Dates vergangen sein müssen, um „Sex zu haben“.

Dazu weiß die Partneragentur eDarling (mehr dazu unter Sexualität/Sexfantasien):

Sex beim ersten Date ist schon lange kein Tabu mehr. Laut aktueller Umfrage unter 469 deutschsprachigen Singles würde ein Großteil der befragten Männer (57%) und Frauen (42%) mit einer neuen Eroberung das Bettlaken teilen, wenn es sich richtig anfühlt.

Interessant ist auch, dass eine andere Datingregel absoluter Unsinn ist: „Niemals über Sex reden“. Richtig wäre: „Niemals über den Sex reden, den man in der Vergangenheit hatte“, und das Thema nicht in den Vordergrund stellen. Wenn es aber zufällig oder aus gegebenem Anlass auftaucht, darf, soll und kann man selbstverständlich auch über Sex sprechen.

„Magst du ein bisschen erotische Unterwerfung?“ Nur wenige Frauen wären pikiert

Bild © 2013 by eDarling

Eine eher überraschende Erkenntnis ergab sich bei der Frage nach der „etwas härteren Gangart“. Auf die Frage „Wärst Du bereit für eine Dominanz-Unterwürfigkeitsbeziehung?“ gingen nicht sogleich die Jalousien herunter: Nur rund 15 Prozent der Frauen und fünf Prozent der Männer hätten eine solche Frage als so degoutant empfunden, dass sie aufgestanden und gegangen wären. Etwa 63 Prozent der befragten Frauen und 56 Prozent der Männer glaubten, zunächst etwas konsterniert zu sein, dann aber doch über die Frage nachzudenken. Allerdings würden nur 20 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer diesem Wunsch auch bedenkenlos nachkommen.

Mehr als die Hälfte der Frauen und Männer experimentieren sexuell

Grafik: © 2013 by eDarling

Was die sexuellen Praktiken angeht, so waren nur 44 Prozent der befragten Frauen und 43 Pozent der befragten Männer „Stinos“, also wohlanständige Menschen, die nie vom Weg der Tugend abwichen. 11 Prozent der Frauen hatten schon an „Mehrfachbegegnungen“ (wohl überwiegend an Dreiern) mit dem anderen Geschlecht teilgenommen, und auch 20 Prozent der Männer hatten dies bereits getan. Bei den Frauen hatten immerhin schon 12 Prozent einmal eine Liebesbeziehung mit dem eigenen Geschlecht, bei den Männern waren es lauf Umfrage nur fünf Prozent.

Fragte man danach, was noch an Erfahrungen gewünscht wird, so steht BDSM hoch im Kurs, und der „Dreier“ auch. 29 Prozent der Frauen und 34 Prozent der Männer wollten BDSM ausprobieren, und 57 Prozent der Männer wollten es mit mehr als einer Frau treiben. Bei den Frauen fiel die Quote derjenigen, die sich „Herrenrunden“ anbieten wollten, allerdings wesentlich geringer aus.

SM liegt voll im Trend

Gerade die Neigung zu SM und generell zur spielerischen Unterwerfung ist ein nunmehr lang anhaltender Trend, der aber vor den „Shades of Grey“ nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wurde. Sieht man hingegen die Verkaufszahlen von Instrumenten zur erotischen Disziplinierung an, so bekommt man einen anderen Eindruck. Fesselwerkzeuge wie Handschellen, Schlaggeräte wie Peitschen sowie Gegenstände, die die Rollenumkehr ermöglichen, sind seit Jahren begehrte Erotik-Artikel.

Zum Vergleich: Verteilung BDSM bei den Geschlechtern:

Unser Schwestermagazin „Liebeszeitung“ hat den Trend schon viel früher gerochen – und gerade jetzt eine Serie zu „Liebesstrafen“ veröffentlicht.

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