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Dating und Zahlungsmodelle – was zahlt sich aus?

Gegenwärtig gibt es in den Bereichen des Datings, in denen viel Geld verdient wird, drei Zahlungsmodelle:

1. Das Abo-Modell in unterschiedlichen Ausprägungen.
2. Das Einmalzahlungsmodell.
3. Das Modell, jede einzelne Dienstleistung separat zu bezahlen.

Das Abo-Modell – der leidige Standard

Abonnements sind Usus und Ärgernis zugleich. Was sinnvoll bei Telefonverträgen und Tageszeitungs-Anlieferungen sein kann, erweist sich als Problem beim Online-Dating. Je seriöser das Online-Dating ist, umso weniger Zeit braucht man bei „normale“ Wünschen und Vorstellungen, um einen Partner zu finden und umso sicherer ist der Rest des Abonnements für die Katz, sobald man ihn gefunden hat. Diese Auffassung steht allerdings im völligen Gegensatz zu vielen Anbietern, die Abo-Verträge auch dann noch verlängern, wenn der Partnersuchende längst inaktiv ist und einen Partner gefunden hat. In der Euphorie der gelungenen Suche wird oftmals vergessen, fristgerecht zu kündigen. Das Abo-System ist zwar in Deutschland legal, erweist sich aber aus den genannten Gründen ständig als Ärgernis. Ganz anders sieht es beim Casual Dating aus: Hier besteht entweder ein kurzfristiger Einmalbedarf oder aber ein Dauerbedarf, der durchaus in ein Abonnement münden kann.

Das Einmalzahlungsmodell – gut, aber selten

Das Einmalzahlungsmodell ist eine Rarität geworden, weil es sich nicht durchgängig bewährt hat. Partner.de hatte es einmal, ist aber wieder zum Abo-Modell übergegangen, beim Dating-Café ist es immerhin noch als Alternative erhältlich. Das Einmalzahlungsmodell ist im Grunde das solideste und seriöseste Modell, kommt aber weder bei den Geldgebern, Eignern und Vertriebspartnern einerseits noch bei den Kunden andererseits „gut an“. Es eignet sich auch nicht sonderlich für das „Casual Dating“, weil hier eher ein permanenter Bedarf besteht als bei der seriösen Partnersuche.

Separate Zahlung – günstig, aber mit Pferdefuß

Damen in Dessous halten Männer oft hin

Jeden Kontakt einzeln zu bezahlen klingt zunächst attraktiv – vor allem dann, wenn man blauäugig annimmt, dass die Kontakte häufig erfolgreich wären. Dies ist allerdings nicht immer, überall und für jeden Kunden der Fall. Es gibt Männer, die berichten, dass sie auf 100 und mehr E-Mail-Anfragen nicht einen einzigen Kontakt bekamen, während diese Quote bei Frauen erheblich günstiger liegt. Kostet ein Kontakt also einen Euro (das ist noch kein Date, sondern nur ein E-Mail-Kontakt!) dann muss man auch hier möglicherweise 100 Euro investieren, um wenigstens einmal eine erotische E-Mail-Begegnung zu haben. Auf der anderen Seite könnten auch notorische „Fopperinnen“ diesen Service missbrauchen, die sich möglichst viele Männer „warmhalten“ wollen, aber niemals wirklich zu einem Date gehen. In der Regel ist es ja so: Je mehr Brust Frauen zeigen und je deutlicher sie in ihren Wünschen werden, umso mehr binden sie Männer langfristig an bedeutungslose E-Mail-Kontakte. Besonders im Bereich des Casual Datings wäre dies ohne Weiteres möglich, da hier in der Regel ohnehin keine verlässlichen Bezeihungen erwartet werden.

Quer gedacht – doch lieber Abo?

Abos sind günstig, wenn man sich unsicher ist, ob man wirklich online Dating betreiben will – vorausgesetzt, man kündigt kurz nach Abschluss sofort wieder fristgerecht. Wer einen großen Bedarf oder spezielle Wünsche hat, die schwer erfüllbar sind, braucht eine Dating Flatrate, und das ist nichts anderes als ein Abo oder eine Einmalzahlung. Ansonsten empfehlen sich Einmalzahlungen nur dann, wenn man weiß, dass man voraussichtlich lange suchen wird – aus welchen Gründen auch immer. Fallweise Zahlungen (separate Zahlungen jeder Dienstleistung) sind dann gut, wenn man sich seiner Attraktivität sicher ist und man das Kunstgeld, das man erwoben hat, wirklich klug einsetzt. Mit anderen Worten: je attraktiver Sie ohnehin sind, und je sicherer Ihr Umgang mit dem Medium ist, umso interessanter wird es, fallweise zu bezahlen.

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