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Nikolaus, Sunnerklus und Partnersuche

Hüde kloppt he wedder an ale Döören an: de Sunnerklus. Wen die Sprache nicht geläufig ist: „De Sunnerklus“ ist der „Santa Claas“, der „Heilige Klaus“, oder eben: der Nikolaus.

Gerade las ich in meiner Zeitung, dass die katholische Kirche ihren Erzfeind, den Weihnachtsmann, gerne mobben würde – und dass sie dies bereits nach Kräften täte. Nun ja, solange ihr niemand einen Schuss vor den Bug gibt, wird sie auch weiterhin behaupten, das Weihnachtsfest sei ausschließlich christlich.

Machen wir uns also auf den Weg und sagen wir mal, was Sie von unserem Nikolaus lernen können, vom Nikolaus der Heiden, auch wenn er bei uns Norddeutschen der „Heilige Klaus“ heißt, so wie in den USA der Weihnachtsmann, der „Santa Claus“.

Zunächst einmal ist er „Großer Mann“, nicht nur von Gestalt – er ist eben auch ein großzügiger Mann. Allerdings nur für alle, die im Herzen gut und ursprünglich geblieben sind. Die Arroganz-Nasen und Anspruchs-Ladies steckt er nämlich in den Sack. Selber ist er so eine Art „kleiner König“, und er bittet darum, nicht zu wenig zu bekommen und auch darum, dass man ihn nicht lange warten lässt.

Ick bün so‘n lütten Könich
givt mi nich to wenich.
Lot mi nich to lange ston,
denn ick mut noch wieder gohn.

Nun, er wird nicht weitergehen, dieser Nikolaus, wenn man seine Güte erwidert, denke ich.

Der Nikolaus erinnert uns heute daran, dass wir besser bescheiden sein sollten und über das freuen, was uns gegeben wird. Die Kläuse und Nicos unter Ihnen werden mir dabei leichter zustimmen als die Nicolas, wenn es um die Partnerwahl geht.

Manches Engelchen hat eben vergessen, dass die Flügel irgendwann einknicken, und der Höhenflug dann vorbei ist. Ich lese ja fast täglich in der Zeitung und in Stellungnahmen, wie erbärmlich es unseren armen, ach so gebildeten Frauen bei der Partnersuche geht. Freilich liegt es nicht an der Bildung. Sie warten auf den „richtigen“ Mann, bis es zu spät ist, und lamentieren dann herum, dass sie keine Männer finden.

Nicht nur den, der zu spät kommt, bestraft das Leben – auch denjenigen, der nicht leichten Herzens geben und nehmen kann. Vielleicht denken Sie am heutigen Nikolaustag einmal daran? Nur wer bei der Partnersuche aus frohem Herzen gibt, der wird auch mit Freude widerbeschenkt. Wer aber hadert und erst überlegt, ob er „Gefühle investieren“ soll, der hat es am Partnermarkt sehr, sehr schwer.

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