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PARSHIP: Geheimnisse, Psychotests und Meinungen

Bevor ich das Fazit meines Gesprächs mit Frau Schnabel von PARSHIP ziehe, muss ich etwas vorausschicken:

– Alle Partneragenturen arbeiten mit einem technischen Gerüst, das „Partnerübereinstimmungstest“ heißt.
– Stellt man dieses Gerüst generell in Zweifel, so entzieht man sich der Möglichkeit, über die Branche zu schreiben oder mit der Branche zu sprechen.
– Es geht also bei Partneragenturen immer darum dies festzustellen: wer hat, bei allen bekannten Mängeln und wissenschaftlichen Einwänden, das beste System?

Wenn es den ultimativen Partnerübereinstimmungstest nicht geben kann, wie fast alle Wissenschaftler übereinstimmend behaupten, so gilt es, den besten unter den bestehenden Tests herauszufinden. Dabei erschien mir wichtig, wie sinnvoller dieser Test ist, wie erfolgreich er ist und vor allem, wie kritisch man damit bei den Unternehmen selbst umgeht. Das Negativbeispiel wäre ein Test, der sich in Wahrheit niemals bewährt hat und bei dem man inzwischen nur noch das Kerngerüst nutzt, weil man sonst die Gesprächsgrundlage restlos verlieren würde. Das Positivbeispiel hingegen wäre ein Test, der praxisbewährt ist, ständig überprüft wird und zu dem auch kritische Fragen zugelassen werden. Der Kunde hat ein Recht auf Auskünfte, worauf er sich einlässt – und wir Journalisten haben dieses Recht selbstverständlich auch.

Aufgrund meines Gesprächs kann ich Ihnen also Folgendes mitteilen:

– Bei allen Anbietern ist der sogenannte „Psychotest“ die Grundlage für das funktionieren des Geschäfts. Es geht also gar nicht ohne, weder bei PARSHIP noch sonst wo.
– Unabhängig von der Qualität der Tests ist die Tatsache, dass der Kunde einen Test durchführt, wird, ein Kriterium für Ausdauer und Ernsthaftigkeit.
– Die Basis des Tests sollte kein „vollständiges Persönlichkeitsbild“ sein, sondern lediglich versuchen, partnerschaftsrelevante Daten zu ermitteln. Alles, was darüber hinausgehr, ist nicht nur überflüssig, sondern auch bedenklich. Nach meiner im Gespräch gewonnen Überzeugung ist PARSHIP hier bereits vorbildlich.
– Tests liefern umso bessere Ergebnisse, je weniger der Kunde weiß, worauf die Antworten abzielen. Das ist bei PARSHIP hervorragend gelöst.
– Die Ergebnisse des PARSHIP-Prinzips® werden ständig optimiert – das ist von Vorteil, denn abweichend von der Aussage im Interview könnten sich die Bedürfnisse der Menschen schneller ändern als angenommen wird. Wenn ständig optimiert wird, dann werden solche Veränderungen auch ständig in die Beurteilungen einfließen. Das ist von Vorteil für den Kunden.
– Das Matching bei PARSHIP gilt generell als solide – auch unter Testern. Worauf dies zurückzuführen ist, kann wegen mangelnder Transparenz nicht festgestellt werden. Generell lässt sich aber eine homogene Kundschaft besser matchen als eine heterogene, oder mit anderen Worten: Je mehr Altersgruppen und soziale Schichtungen man matchen muss, umso größer sind die Abweichungen. PARSHIP hat immer noch eine relativ homogene Kundschaft.

Ein einziger Punkt hat mir im Gespräch nicht gefallen – das Beharren auf die Untrüglichkeit des Tests und die sich darauf ergebene Konsequenz, dass wir Menschen unser Selbstbild offenbar nicht mehr selber definieren dürfen, sondern uns möglichst an einem bestimmten Fremdbild orientieren sollten. Hier verhallten dann auch meine Einwände.

Zurück zum Positiven: Interessant ist für mich stets die Tatsache, dass PARSHIP auf Superlative verzichtet – dies tut dem Ansehen des Unternehmens offenbar gut. Zudem ist eine klare Ausrichtung erkennbar – ob diese nun mit meiner Meinung übereinstimmt oder nicht, ist in diesem Zusammenhang unerheblich: Ein Unternehmen kann nicht heute „Hü“ sagen und morgen „Hot“ – die Kundschaft möchte wissen, dass sie in soliden Händen ist.

Ich beobachte den Markt nun schon lange, und ich kann dies sagen: Von PARSHIP bekam ich fundierte Ansichten zum Matching präsentiert, und zwar sowohl im Interview wie auch im Abschlussgespräch. Kein Psychoeintopf, sondern fundierte partnerrelevante Kriterien, in einen vernünftigen Fragekatalog verpackt und mit einem Matching, das ständig überarbeitet wird – das ist schon eine Basis, über die man reden kann.

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