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Facebook – was ist dran an der Konkurrenz-Theorie?

Selbst das ZDF will festgestellt haben, dass eine neue Konkurrenz für die Online-Partnerbranche aufgetaucht ist. Er heißt, wie könnte es anders sein, Facebook. Selbst der bekannte Buchautor Eric Hegemann orakelt nun mit und sagte dem ZDF offenbar:

„Mit diesen Diensten nachhaltig profitabel zu sein, wird zunehmend schwierig werden – auch aufgrund des Social-Community-Wettbewerbs“

Bevor man diesen Worten Glauben schenkt, sollte man sich die Branche allerdings einmal näher ansehen. Der Wettbewerb bei den „ernsthaften“ Anbietern findet im Wesentlichen zwischen zwei großen Verlegern, Holtzbrinck und Burda, statt, und beide pumpen Millionen in die Fernsehwerbung. Er wird schwieriger, weil der Markt im Grunde nur drei Anbieter vertrüge, es aber mindestsens fünf ernsthafte Konkurrenten gibt, die sich alle den gleichen Markt teilen wollen. Facebook spielt da vorläufig gar keine Rolle, denn der Markt der Partneragenturen liegt altersmäßig über dem Facebook-Knick, der bei etwa 35 Jahre liegen dürfte. Welcher Mensch gegen 40 hätte schon wirklich Lust, sich auf Facebook oder irgendeiner anderen sozialen Gemeinschaft, XING durchaus eingeschlossen, die Zeit stehlen zu lassen? Bestenfalls diejenigen, die glauben, sie müsste Freundschaften über das Internet „halten“ – und das sind eben überwiegend Leute unter 35, die noch „irgendwie“ an ihre Studienzeit anknüpfen wollen. Das Wort „Freundeskreise“ wird ohnehin zur Farce, wenn man „Freunde“ bekommt, deren eigenes Leben einem am Gesäß vorbeigeht – so, wie es eben in den „sozialen Netzen“ überwiegend ist.

Die Konkurrenzlage ist also gar nicht gegeben – sie wird herbeigeredet. Dagegen spricht nun überhaupt nicht, dass sich vereinzelt Paare über Facebook kennengelernt haben – sogar über Erotik-Chats haben sich schon feste Paare gefunden. Warum also dann nicht auch über Facebook?

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