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Tacheles: Frauen, wohl ihr ewig warten?

Einer meiner Großtanten war kein Mann gut genug. Sie war eine liebevolle, bis ins Alter mädchenhafte Frau, die damals sicher ihre Gründe hatte. Es waren auch noch andere Zeiten, und es gab mindestens zwei Kriege und Männermangel.

Heute ist vielen deutschen, vor allem westdeutschen Frauen kein Mann gut genug. Bei etwas bösem Willen kann man als „Nörgeln“ zusammenfassen, was die meisten Frauen an den Männern auszusetzen haben, bei viel gutem Willen vielleicht noch als fehlende Kompromissbereitschaft. Fragt man sie, warum das so ist, so wissen sie keine Antwort, aber sie glauben, dass sie ihren „Traummann“ wohl doch noch treffen würden, denn wirklich allein bleiben will kaum jemand. „Ich suche nicht“ ist zumeist ein Lippenbekenntnis, das man besser so formulieren sollte: „Ich suche gerade jetzt nicht jeden hergelaufenen Mann“.

Einer meiner letzten, überzeugenden Vorbilder hat es einmal so formuliert: „Es ist möglich, dass du es jetzt nicht willst – aber wenn nicht jetzt, wann dann?“

Nicht jetzt – aber wann dann? Die meisten Frauen in den westlichen Bundesländern wissen darauf nur eine Antwort: „Irgendwann später“, und dann folgt eine ganze Litanei von Bedingungen, die zunächst einmal erfüllt sein müssten: Studium beendet, Karriere begonnen, Karriere gefestigt … alles Gründe, sich nicht wirklich engagiert zu binden.

Tacheles: Frauen, ihr seid auf dem Holzweg. Warum ihr so herumspielen könnt mit eurem Frauenleben, liegt in einer einzigen Tatsache begründet: Die Männer wollen euch trotzdem – und umwerben euch nach wie vor. Doch das könnte sich ändern, denn andere Mütter haben nicht nur schöne, sondern auch weniger verwöhnte Töchter.

Tacheles: Das Angebot an Frauen im europäischen Ausland ist groß – und sie sind keinesfalls hochnäsige Bedenkenträger, wenn es um Bindungen geht. Das einzige Problem ist, dass Männer die Nationalitätenschranke selten überwinden. Und damit die Feministinnen gleich mal in die Schwanken gewiesen werden: Frauen aus dem Ex-Sozialismus haben zumeist eine natürliche Emanzipation, die mancher westdeutschen Frau gut zu Gesicht stehen würde.

Nun, betroffen? Zornig? Das ist gut so. Deshalb schreibe ich schließlich „Tacheles“.

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