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Der Markt: Suchender und Gesuchter in einer Person

Sobald sie die Bühne der Partnerbörsen betreten, sind sie auf einem Markt. Die meisten Menschen hassen diesen Begriff, aber er ist der einzige Begriff, der es wirklich trifft.

Auf diesem Markt sind Sie Käufer und Verkäufer gleichzeitig – sie verkaufen ihre Eigenschaften, und sie kaufen die Eigenschaften anderer – oder eben auch nicht. Je eher Sie verstehen, dass Sie auf einem Markt sind und je besser Sie die Marktgegebenheiten kennen, umso erfolgreicher sind sie. Sie sind voraussichtlich erfolglos, wenn Sie ablehnen, dass Sie auf einem Markt sind. Sie können nicht gleichzeitig „suchen“ und „nicht suchen“.

Der Markt hat eigenartige Gesetze: Es geht um das Finden und Gefundenwerden. Manche Teilnehmer legen das Schwergewicht aufs Finden, andere wollen eher gefunden werden. Früher galt: Männer suchen, Frauen werden gesucht. Das ist längst nicht mehr so – heute suchen Frauen ebenso aktiv wie Männer.

Bei Partnerbörsen haben sie meistens beide Möglichkeiten: Sie können passiv gefunden werden oder aktiv suchen. Aus vielen Erfahrungen mit Partnerdiensten, die an unsere Ohren geklungen sind, wissen wir eines:Die beste Idee ist, beide Wege zu gehen – also einen ausgezeichneten Auftritt auf dem Markt der Partnerwünsche zu haben und ebenso auch aktiv nach anderen Menschen zu suchen. Wer beide Wege kombiniert, hat ganz ausgezeichnete Chancen – viel bessere als die Passivsucher.

Welche Chancen haben Passivsucher überhaupt? Nach den meisten Erhebungen besteht der größte Überhang an männlichen Suchenden bei den Menschen unter 36, während ein Überhang an weiblichen Suchenden ab etwa 35 entsteht. Einfacher: Frauen müssen um so aktiver werden, je älter sie sind, und Männer müssen umso mehr baggern, je jünger sie sind. Nebenbei bemerkt: Wenn ein Partnerdienst 1000 Frauen und 1000 Männer einer Altersgruppe hat, ist noch lange nicht festgeschrieben, dass jede dieser Frauen hier ihren Mann findet: Zunächst werden nämlich die wirklich attraktiven Angebote „abgegrast“ – und diese haben dann sehr viele Interessenten. Blitzt man bei diesen ab, so arbeiten sich Partnersuchende in der Regel weiter zu den Kandidatinnen und Kandidaten, die auf den Märkten geringere Güteprädikate haben – das geht so lange, bis man bei den Qualitäten angekommen ist, die man nicht mehr anfassen will. Dieser „Bondensatz“ ist bei Flirt- und Kontaktdiensten sicher unterschiedlich, aber jeder Dienst hat solche Mitglieder, die als „unvermittelbar“ gelten.

Sie haben noch Bedenken? Glauben nicht, was hier steht? Wollen nicht Marktteilnehmer sein? Fühlen sich nicht wohl als Ware? Dann diskutieren Sie doch hier darüber.

2 Antworten auf Der Markt: Suchender und Gesuchter in einer Person

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