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10 Dating-Tipps zweier Snobs

Dating-Tipps, ich schrieb es gestern, sind ein Fall für das Klo. Gerade fand ich 10 Tipps in der Art „Sie könnten alles besser machen, wenn Sie nur …“ – das übliche Hohlgeschwätz aus den USA, mittlerweile nachgeplappert von vielen Deutschen.

Wie immer sind natürlich auch zwei oder drei gute Ratschläge in die 10 Tipps eingestreut – damit sich so gut wie jeder Mensch noch „ein wenig“ identifizieren kann.

Wir favorisieren den Tipp vor dem Tipp: „Eine gute Frau fällt dir nicht in den Schoß“.

Das Schlimmste an solchen Tipps. Sie bleiben viel zu sehr im Allgemeinen. Einem Klub gleichgesinnter beitreten? Gähn – dann haben Sie vor allem weniger Zeit, müssen sich mit Leuten herumschlagen, die Sie niemals im Leben treffen wollten (trotz gleicher Interessen) und vor allem – dort finden Sie keinen Partner, weil die Interessendecke zumeist viel zu dünn ist. Fehlt nur noch (wie bei den deutschen Autoren) der Hinweis auf die „vielen Volkshochschulkurs“. Arme Dozenten!

Ausgehen? Höre ich oft – wenn sie der Ausgehtyp sind, dann gehen sie aus – lachen Sie, machen Sie Scherzchen, spielen Sie Spiele, picken sie Frauen und Männer auf und schieben sie am nächsten Morgen wieder den Blues. Wenn sie halbwegs normal sind, werden bald merken, dass Sie an den üblichen Ausgehplätzen zwischen lauter Leuten sind, die sich langweilen – und Sie werden sich auch langweilen, weil es einen Grund hat, dass sich diese Leute langweilen: Sie sind langweilig.

Herausforderungen und Wetten mit sich selbst? Die müssen schon realistisch sein. „Lernen Sie 30 Leute in 30 Tagen kennen“. Na und? Es ist bei Weitem besser, vier echte Dates zu haben als 30 Leute in einem Monat kennenzulernen.

Das kennen wir nun zur Genüge. „Gehen sie auf Leute zu“. Da fehlt kaum jemals der Hinweis auf die Jungs, die in Bars „jede Frau rumkriegen“ können und wie man so etwas lernen kann. Nun, wenn es Ihnen Freude bereitet – die meisten Partnersuchenden wollen jedenfalls nicht jeden Morgen in einem neuen Bett aufwachen und sich wundern, wie das hereingekommen ist, was dort liegt.

Es gibt noch mehr Hinweise, und wie ich schon schrieb, sind einige davon sogar brauchbar. Wer in das „About“ der Herren sieht, erkennt schnell, wes Geistes Kind sie sind – und da wundert einen dann auch nicht mehr, warum sie solche Tipps geben. Es ist ihr Lebensstil, der es ihnen offenbar vorschreibt.

Main Fazit? Daumen nach unten – und ein Kopfschütteln, warum ausrechnet in den sozial überkorrekten USA immer noch starke Macker schwache Tussen anmachen, statt sich von gleich zu gleich in die Augen zu sehen.

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