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Vollmundige Sprüche bei „Kostenlos verlieben“

Als „Gegeninitiative“ zu den „etablierten Partnerbörsen“ versteht sich der Datingdienst „kostenlos verlieben“. Man verwendet strake Worte gegen die Konkurrenz: „Zwischen zehn und 74 Euro Monatsgebühr“ würden dort fällig, und dennoch gäbe es „schwarze Schafe“, die geschönte Mitgliederzahlen ausweisen würden. Keine Karteileichen, keine „unmoralischen Angebote“ – bei Simone Spörl, Gründerin von kostenlos-verlieben.de ist, wie wir in einer Pressemitteilung lesen können, alles in bester Butter – und kostenlos ist natürlich auch alles.

Da nichts auf dieser Welt kostenlos ist – wovon will Frau Spörls Börse dann leben? Von einem Spendenmodell, das angeblich „Ende 2006 bereits erfolgreich von der Online-Enzyklopädie Wikipedia praktiziert wurde“.

Da wäre ich doch daran interessiert, warum jemand um Himmels willen für eine private Partnerbörse spenden sollte – und Zahlen hätten wir als Journalisten dann natürlich auch gerne. Nur mal ein kleiner Einwurf, um zu demonstrieren, was Wikipedia kostet: „Ein Budget-Entwurf für das erste Quartal 2006 sieht derzeit Ausgaben von 538.000 Dollar vor“. (Quelle: Heise Online).

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