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Akademikerinnen – es geht doch mit dem „Herunterdaten“.

Immer noch – das ist die schlechte Nachricht – haben die Männer den besseren Bildungsgrad in Ehen und festen Beziehungen. Das trifft aber nur auf etwas über ein Viertel der Paare zu. Hingegen haben 63 Prozent einen in etwas gleichen Bildungsstand, während in immerhin 10 Prozent der untersuchten Beziehungen die Frau den höheren Bildungsstand hatte. Betrachtet man nun unverheiratete Paare, die in festen Gemeinschaften leben, so waren es hier sogar 15 Prozent, was drauf hindeutet, dass der Anteil steigt.

Im Grunde war diese Entwicklung zu erwarten: nicht Hoffnungen und Ansprüche Einzelner zählen, sondern der Markt regelt, welche Paare zusammenkommen.

Das ist allerdings nicht der einzige Grund, denn wer genau hinschaut, der sieht, dass die Statistiker einen anderen Blickwinkel haben als der durchschnittliche Deutsche Michel, der den Begriff der „hochgebildeten“ auf jene beschränkt, die ein Universitätsstudium vorweisen können.

Wer ist eigentlich „hoch gebildet“?

Als „hoch“ gebildet gelten demnach neben erfolgreichen Universitätsabsolventen, Promovierten und Habilitierten auch Absolventen von Fachhochschulen – und dazu gehören eben auch Meister und Techniker.

Dennoch kann man sagen: Sobald der Anteil besser ausgebildeter Frauen steigt und ein „Flaschenhals“ auf dem Liebesmarkt entsteht, werden auch mehr und mehr „gemischt-gebildete“ Beziehungen angestrebt.

Akademikerinnen mit Vorurteilen sind benachteiligt – andre eher nicht

Und im Gegensatz zu den Akademikerinnen, die sich „so etwas nie vorstellen“ könnten, weil sie glauben, „niemals“ mit solch einem Partner reden zu können, bleiben die anderen eben „auf dem Teppich“. Das Leben besteht nicht aus Kant, Goethe und Beethoven – es findet unter anderem auch „gerade jetzt“ statt. Und da sind Klugheit und Umsicht oft gefragter als schnöde „Bildung“.

Worin liegt „Gleichheit“? Niemand weiß es, aber alle reden darüber

Behauptet wird, dass Ehen „überwiegend“ von „Gleich zu Gleich“ geschlossen werden. Wer das durch die Statistiker bestätigt sieht, sollte nicht vergessen, dass es mehrere Gebiete gibt, auf denen Menschen „gleich“ oder „ähnlich“ sein können. Manche sagen, es seinen Interessen, andere, es seien Persönlichkeitseigenschaften. Wieder andere behaupten, die Nachbarschaften sein ursächlich dafür verantwortlich, während andere annehmen, gerade das Internet (also die Ferne) brächte solche Verbindungen zustande, weil die Kunden von Online-Dating-Agenturen dafür die Voraussetzungen böten. Man könnte natürlich auch sagen: Die Massen suchen sich einen bequemen Weg, um dauerhaft unter eine Decke zu kommen, die Individualisten gehen Risiken ein.

Und die Akademikerinnen? Sie sind am besten damit bedient, wenn sie nicht als ihre Persönlichkeit in den Vordergrund stellen. Denn wenn es am Markt der Liebe an etwas mangelt, dann sind es integre, selbstbewusste und unprätentiöse Frauen.

Quellen:Cesifo und Destatits (Pressemitteilung),

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