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Die Woche – Goldgräberinnen, Jungfrauen und Sex-Frust

Nein nein, meine Haare sträuben sich nicht, die Zehennägel biegen sich nicht, und ich bin nicht auf Krawall gebürstet. Harte, aber wahre Worte sind dennoch besser als hübsche Lügen.

Ichdenke man sollte einmal versuchen, das eine oder andere Goldköpfchen zu waschen. Und mit „Gold“ meine ich hier keine Blondinen, sondern Goldschürferinnen an den Ufern des Online-Datings. Wissen Sie, nicht jede Cinderella (Aschenbrödel, für die Hiesigen) bekommt in der Realität einen Prinzen. Und dies nicht aus Boshaftigkeit, Zauber oder bösen Mitbewerberinnen, sondern einfach, weil es zu wenig Prinzen gibt. Das ist die brutale Wahrheit – ratz, fatz.

Wer bekommt den Tugendpreis? Wer mit 26 noch Jungfrau ist? Bestimmt nicht. Dennoch schient es so zu sein, als ob manche Frauen und Männer viel zu spät sexuelle Kontakte aufnehmen. Wer mit 25 noch keinen hatte, sollte dies also schnellstens ändern, denn mit jedem Jahr wird es ein wenig schwieriger, einen Partner (eine Partnerin) zu finden. Und dass „Jungfrauen“ begehrt sind, gilt vielleicht für Ausnahmeschönheiten unter 25, aber bestimmt nicht mehr für Frauen um 30 – und für Männer schon gar nicht.

Gerade bei der Partnersuche gilt ein Grundsatz: Keuschheit zählt überhaupt nicht. Zwar schreckt auch das Gegenteil, die Wollust, bei vielen Frauen dun Männern ab, aber die Keuschheit (auch Jungfräulichkeit, etepetete sein und ähnlich) schreckt noch in weit höherem Maße ab. Der andere vermutet (selbst wenn es nicht zutrifft) dass etwas schiefgegangen ist in der Entwicklung. Und wenn’ss eben nicht so ist, dann müssen Sie erst recht darüber erden – und nicht scheu und ängstlich, schüchtern dun tugendhaft sein.

Der Schlüssel zum Sex liegt – wie könnte es anders sein? – in weiblicher Hand. Seit vielen Jahren vergessen, ignorieren oder verdrängen junge Frauen diese Tatsache. Und nun gibt es eine besondere Art von jungen Männern, die extrem gefrustet sind – davon und noch von vielen anderen Zeiterscheinungen. Das Schlimme daran ist nicht, dass sie (angeblich?) keinen Sex bekommen, dass Schlimme ist, dass sie sich darüber radikalisieren. Warum dies alles so ist, steht in den Sternen – nur Theorien – die gibt’s wie Sand am Meer. Ich sage: Erfüllung bietet überwiegend der Beruf, vielleicht auch eine Berufung oder eine Fülle guter Beziehungen – aber sehr selten ist es das Sexleben, das die wahre Erfüllung bietet. Und ich vermute scharf, dass diejenigen, die angeblich Sex vermissen, auch sonst wenig Freude haben.

Diese Woche war ansonsten wieder einmal alles lau. Ach ja, da war FACEBOOK. Aber – wissen Sie, das sind Wirtschaftsnachrichten. Mit dem realen Leben und der wirklichen Partnersuche hat das sehr, sehr wenig zu tun. Und falls FACEBOOK mal „Butter bei die Fisch“ tut, erfahren Sie es hier zuerst – hoffe ich jedenfalls.

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