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Partnersuche – was Sie bei Überangebot und Mangel tun können

Es gibt sie leider viel zu oft, die Irrtümer. Und einer dieser Irrtümer besteht in der Annahme, dass die Welt nur auf Sie wartet. Und die meisten Ratgeber beruhen auf diesem Kardinalfehler: „Das Angebot ist riesig, du musst nur richtig suchen …“

Das Überangebot

Nun gibt es Segmente, in denen das Angebot wirklich überreichlich ist, und wenn Sie in diesen Teichen fischen wollen, dann könnte auf Sie zutreffen, was zu, was jüngst das Online-Magazin Ajoure behauptete:

Eine bewährte psychologische Methode ist die tägliche Visualisierung, also bildhafte Vorstellung, eines möglichen Partners, so wie er sein soll und so wie du ihn dir vorstellst. Schon nach wenigen Wochen Training wird dein Unterbewusstsein entsprechend konditioniert.

Die Sätze mögen Gold sein für Sie, wenn Sie ein Goldlöcken mit „S“-Konfektionsgrößen sind, udn darüberhinaus gebildet, selbstsicher, stilvoll und zukunftsträchtig sind. Und sie sind Gift für die restlichen 80 – 90 Prozent, denn ist das „Unterbewusstsein entsprechend konditioniert“, dann wird das Leben schwer, davon wieder Abstriche zu machen. Ich darf daran erinnern, dass Sie (ja, SIE) wahrscheinlich Durchschnitt sind – nicht, weil ich Sie dort sehen möchte, sondern weil dies eine Tatsache ist. Und falls Sie dennoch glauben, dass Ihre Konditionierung auf den Traumpartner „richtig“ wäre, dann werden Sie voraussichtlich als Dating-Konsumentin enden, mit viel Frust, wenig Freude und einem Berg von Enttäuschungen.

Aus einem Überangebot zu wählen, ist nicht einfach, auch wenn Sie zu den mageren 10 bis 20 Prozent zählen, die wirklich daraus wählen können. Sie benötigen dazu nämlich überwiegend verwertbare Fakten und keine „unterbewussten Kriterien“.

Das schwache Angebot

Es gibt eine einfache Regel: Wenn Sie selbst kaum etwas Herausragendes zu bieten haben, können Sie keine Ansprüche stellen, sondern müssen sich innerhalb einer Bandbreite von Möglichkeiten bewegen. Das bedeutet mit wenig Wünschen und Vorstellungen an die Partnersuche zu gehen, und fallweise zu entscheiden, ob der entsprechende Kandidat infrage kommt. Diese Methode bewährt sich darüber hinaus für alle, die sich im Mittelbereich der Attraktivität bewegen – und das sind unzweifelhaft die meisten von Ihnen.

Also:

Fall eins – Sie sind attraktiv oder der Markt gibt viel her

Bei Überangebot und/oder entsprechender Attraktivität können Sie sich sich einen Menschen ausmalen, der zu Ihnen passen könnte, um dann aus einer großen Anzahl jene abzufiltern, die tatsächlich ihren Wünschen entsprechen. Wenn das funktioniert und Sie sich auch wirklich als entscheidungsfähig erweisen, dann gewinnen Sie mit dieser Methode.

Fall zwei – sind sind durchschnittlich, oder der Markt ist schwach

Ist dies so, dann müssen Sie Ihre Pluspunkte sammeln und versuchen, sich auf dem Partnermarkt günstig zu platzieren. Natürlich dürfen Sie auch Vorstellungen und Wünsche haben, und selbstverständlich sollten sie nicht den „Erstbesten“ nehmen. Aber sie müssen damit rechnen, dass Sie ein paar Einzelpositionen auf Ihrem Wunschzettel streichen müssen.

Fall drei – sie sind attraktiv, aber der Markt fragt sie nicht nach

Dieser Fall ist selten, aber er kommt vor. In diesem Fall müssen sie ausgesprochen aktiv in den Markt hineingehen, um andere zu überzeugen, dass sie die geeignete Partnerin sind. Das geht zumeist nur, indem Sie Verabredungen treffen und dort überzeugen. Für Frauen gilt zumeist, dass sie „zu schön“ „zu gebildet“ oder „zu selbstbewusst“ sind. Überzeugen Sie ihren potenziellen Partner in diesem Fall davon, dass sie dennoch eine ganz gewöhnliche Frau sind, die ihr Leben mit einem Mann teilen will.

Für alle gilt: Nur die aktive Partnersuche ist wirklich sinnvoll. Und um dies zu tun, müssen Sie sich anbieten – ob Ihnen das nun gefällt oder nicht.

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