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Wer hat Angst vorm bösen Wolf im Internet?

Nicht zu jedem nett und höflich zu sein, zahlt sich aus

Nicht zu jedem nett und höflich zu sein, zahlt sich aus

Warnungen vor üblen Gestalten im Internet gibt’s gerade genug. Doch wie wäre es, einmal in die Märchenwelt zu schauen? Wie geht der Wolf also vor?

Bekanntlich frisst der große böse Wolf vor allem jene Schweinchen, die den Tag verfiedeln und verpfeifen und sich kein schützendes Steinhaus bauen, das der Wolf nicht wegblasen kann. Natürlich wissen wir aus dem deutschen Märchen, wie verschlagen Wölfe sind – und aus französischen Märchen kennen wir den Hintergrund: Sie wollen ihren Opfern „an die Wäsche„.

Wer nicht dem bösen Wolf anheimfallen will, sollte diese einfachen Regeln beachten:

1. Die bösen Wölfe des Internets haben allesamt Kreide gefressen und umgarnen mit der schönen Stimme (meist) junge Frauen.
2. Diese Wölfe suchen sich zumeist schwache Frauen, die mit einer gewissen Leichtfertigkeit in den Tag gehen – und natürlich alle Arten von Träumerinnen und Romantikerinnen.
3. Das Böse am Internet-Wolf ist vor allem, jede beliebige Gestalt annehmen zu können – er braucht keinen Schafspelz. Doch der „GBW“ hat eine Schwachstelle: Er hat schon anderwärts versucht, Strohhäuser umzublasen.
4. Außer dem eigenen Bau nutzen die raffinierten „GBWs“ auch fremde Häuser, um jemanden „besser fressen zu können“.
5. Nicht immer schlagen die Wölfe sofort zu – manchmal zeigen sie zuerst ihre romantische Seite und pflücken mit ihrem Opfer Blumen, bevor sie das Blümchen pflücken.
6. Fast alle bösen Wölfe bauen darauf, dass jemand, der vom Wölfischen ohnehin angefressen ist, sich auch vollständig fressen lässt. So erreichen sie am leichtesten ihr Ziel.
7. Viele Wölfe suchen sich betont liebe Menschen, die niemandem etwas ablehnen können, sondern die gelernt haben, stets höflich und zuvorkommend zu sein.

Nun, und was ist das Fazit? Jede Frau kann auf ihren Streifzügen im Internet auf einen Wolf treffen, und zumeist sind solche Begegnungen höchst unerfreulich, weil der Wolf fressen will, bevor er als Wolf entlarvt wird.

Und bevor ich vergesse, dies zu erwähnen: Auch Wölfinnen können sehr hungrig sein, und sie sind oft ebenso verschlagen wie der männliche Wolf – soweit dieser im Märchen vorkommt.

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