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Die Macht und Ohnmacht der Raunächte für die Liebe

Die Zwölf Weihnachtsnächte haben längst begonnen. Im Englischen gibt es Lieder und Illustrationen dazu, und am ersten Tag bekommt man demnach ein Rebhuhn von seiner/seinem Liebsten. Der zweite Tag bringt dann zwei Turteltauben, der dritte drei Hühner. Jeder der zwölf Tage bringt jedenfalls etwas Positives.

Die Raunächte sind absolut deckungsgleich mit den „12 Weihnachtsnächten“, – allerdings sind sie durchsetzt von der rauen Wildheit des Winters, insbesondere der Winterstürme. In ihnen herrscht die Gefahr, die Gesetzlosigkeit und die Unmoral. Bizarre Wesen segeln durch die Lüfte, und Weissagungen werden getroffen.

Die Zeit „zwischen den Jahren“ -ein Zeitfenster

Zurückzuführen ist dies – neben der germanischen Sage in der Wotan mit seiner wilden Jagd durch die Lüfte jagt – vor allem darauf, dass die Tage „zwischen den Jahren“ im Volksglauben etwas Besonderes sind. Denn eigentlich existieren sie gar nicht. Die „Monde“ (Monate) sind längst abgeschlossen, aber das Jahr ist noch nicht zu Ende. In dieses Zeitfenster hinein wird der „alte Glaube“ verlegt den man nun „Aberglaube“ nennt, aber auch alles, was vorher nicht gegolten hat und hernach nicht mehr gelten soll: rüde Scherze, Wollust, Magie und Hexenwerk.

So – und heute sind wir zwischen den Jahren.

Was können wir da tun?

Für uns selbst

Wenn Sei „Weihnachten nach oben in Großvaters Haus“ gegangen sind, ist es nun Zeit, hinunterzugehen und in den Keller zu schauen. Wenn Sie sich trauen, sehen Sie sich nun in den Abgründen ihrer Seele um. Sie werden bald herausfinden, dass nicht alles, was dort herumliegt, schlecht für sie war. Nehmen Sie ruhig wieder das mit hinauf, was Ihnen Strärke und Zuversicht gab – auch wenn es in der Zeit, in der es geschah, nicht als positiv für Sie gewertet wurde. Und: was damals nicht zu verwirklichen war, geht vielleicht heute. Warum eigentlich nicht? Insbesondere in den „Mittleren Jahren“ gilt es, aus Dachboden und Keller einen beständigen Stoff zu weben, der die Freude ungehindert durchlässt und den Kummer deutlich abweist.

Was die Magie betrifft

Die sogenannte „weiße“ Magie wirkt für sich selbst, und sie ist keine Magie, sondern ein psychologischer Trick. Denn das Leben ist an sich weder positiv noch negativ – es ist unser Hirn, dass die guten Dinge herausfiltert und bündelt. Je besser es darauf trainiert ist, umso „magischer“ empfinden wir unser Leben – und desto mehr Liebe finden wir. Wer hingegen auf „schwarze Magie“ setzt, wird sich bald als inhaltsleer empfinden, weil der Erfolg (auch bei der Liebe) nicht „nachwächst“. Als „schwarze Magie“ können mit Fug und Recht alle Methoden bezeichnet werden, in denen wir uns verstellen müssen, um kurzfristige Erfolge zu erzielen. Meiden Sie Menschen, Bücher, Schriften und Kurse, die Ihnen schnelle Erfolge in der Liebe versprechen.

Weissagungen

Die Chance, dass eine „moderate“ positive Weissagung eintrifft, ist erheblich größer als die, das eine negative Weissagung zum Risiko wird. Der Vorteil der positiven Weissagung liegt darin, Zuversicht zu gewinnen und Situationen aufzusuchen, in denen das Positive eine Chance hat. Wenn Sei der Liebe eine Chance geben wollen, versuchen Sie es eienmla mit Zuversicht. Am Schlechtesten ist, ständig zu schwanken, wem oder was man vertrauen sollte oder nicht. Ständige Zweifel erzeugen menschliche Katastrophen.

Das Zeitfenster

Wenn Sie sündigen wollen oder sich in der Wollust suhlen, dann suchen Sie sich ein Zeitfenster. Erleben Sie Ihre Wollust und ihre Begierde schamlos und ohne Hemmungen, soweit Sie keinen Menschen dabei schädigen. Mit einem Satz: Wenn Sie sündigen, dann genießen sie die Sünde wenigstens.

Die Zukunft

Die Zukunft ist, ein Bonmot aufgreifend, nur für die Mutigen und Furchtlosen eine Chance – für alle anderen ist sie ein sinnloses „Weitertrotten“ oder gar ein Risiko. Versuchen Sie, mutiger in die Zukunft zu sehen. Nehmen Sie sich möglichst nicht vor, im nächsten Jahr die Welt auszuhebeln oder Ihr Leben radikal zu verändern. Sondern ändern Sie das, was möglich ist und was Ihnen gut tut. Die Liebe läuft Ihnen umso eher über den Weg, je offener sie dafür sind.

Das Denken

Immer mehr Menschen versagen dabei, selbst zu denken. Sie glauben an das, was ihre nähere Umgebung ihnen sagt, zeigt oder vorlebt – oder schlimmer noch: was die öffentliche Meinung ihnen an Gedanken einbläst. Getreu dem altväterlichen Gedanken, etwas sei entweder „gut“oder „böse“, entnehmen sie den Gedanken anderer, was gerade „gut“ oder „böse“ ist. Ihnen fehlt die Instanz, selbst zu entscheiden, wie viel „gut“ und „böse“ in einer Sache steckt. Und: lassen Sie sich nicht vorschreiben oder vordenken, wen sie lieben dürfen und wen nicht. Was gut für Sie ist, ist GUT für Sie –egal was andere denken.

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