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Die Woche: Knallhart und weihnachtlich plus Blowjobs

Eigentlich sollte es diese Woche gar keine Wochenzusammenfassung geben. Aber da ich unerwartet ein Stündchen Zeit habe, hier also das Schlimmste und Beste der Woche. Gesdchrieben im ICE von Basel nach Frankfurt.

Dummheit und Popularität

Das Allerdümmste zuerst: Popularität ist gleich Erfolg? Wer am populärsten bei der Partnersuche ist, hat noch lange nicht die besten Voraussetzungen. Ein paar dusselige Pressefritzen sind allerdings dieser Meldung auf den Leim gegangen. Da will eine sicherlich intelligente und raffinierte, aber ansonsten nicht sehr kompetente Frau ihr Buch verkaufen. Das ist definitiv der ganze Sinn der Kampagne. Wenn Sie absolut lesen wollen, was mit Ihren Profilbildern nach Meinung der „populärsten New Yorker Daterin“ wichtig ist, OK- Falls Sie mehr darüber wissen wollen, was die Liebe Pur denkt – hier „Profilbilder„.

Dummes Geschwätz zum „Einverständnis“

Folgt etwas, dass man als „Niedertracht“ oder „bewusste Verbreitung von Unwissen“ bezeichnen könnte. Nämlich stets verbal nachzufragen, ob man (oder frau) jemanden küssen darf oder nicht. Wer so etwas schreibt, hat – bei allem Respekt vor der Meinung – keine Ahnung von menschlicher Kommunikation.

Knallhart statt kuschelweich: Partner suchen

Diese Woche bin ich Ihnen „knallhart“ gekommen: Ich habe Tacheles über das geredet, was Sie erst einmal tun sollten, bevor Sie Ihr erstes Date haben. Wer’s nicht tut, überlebt trotzdem – hat aber wesentlich mehr Schwierigkeiten. Und das muss nicht sein.

Partnervermittler sein und zugleich nicht?

Man sollte sich halt vorher überlegen, wer man ist und was man will. Und das müssen sich nun auch die deutschen Online-Partnervermittler fragen lassen: Was seid ihr eigentlich, Partnervermittler oder Datenbankverwalter mit inzwischen enorm hohen Zugriffskosten? Das könnte in Zukunft eine große Rolle, spielen, wenn man „nach Art des Hauses“ weiterhin unnötig lange Abos abkassieren will.

Matching und andere Reinfälle

Das sogenannte „Matching“ soll ja ein Hilfsmittel bei der Partnersuche sein – oder aber das Gegenteil. Wer jemals einen „toll passenden“ Menschen getroffen hat, der gar nicht passte, ist auf einen Trick hereingefallen: Es gibt keine zutreffenden Matchingformeln – basta. Aber eine Menge Illusionen. Das größte Hindernis ist freilich nicht die Matchingfomel, sondern die eigene Fehleinschätzung – und die ist völlig unabhängig von jeder Matchingformel.

Die arme Öffentlichkeit, die Oralverkehr nicht erträgt

Aus dem Bereich der Sexualität muss ich Ihnen nun wirklichen einmal dies sagen: Offene Worte sind oft nötig. Zum Beispiel beim Oralverkehr. Und wer glaubt, dass offene Worte die „arme, arme Öffentlichkeit“ ja verwirren könnten, der soll sich bitte mal anschauen, was der Öffentlichkeit ansonsten an Gewäsch zugemutet wird.

Weihnachten überleben

Miss Y. verbrachte diesmal Erstaunliches: Sie sammelte 15 Tipps gegen den Weihnachtsblues für Singles. Mindestens teilweise verwendbar, wie ich meine.

Marginalien

Bei der Humorfraktion kam das Wort „koselig“ an. Biste koselig? Machste dir‘s koselig? Na ja … die Amis versuchen, ein neues Wort zu lernen: Koselig.

Mein Artikel über die Bösen Buben und bösen Mädchen, die der Nikolaus abstraft, fällt ebenfalls in die Humorfraktion. Die Erhebungen kommen aus den USA und sind – reine Unfug. Mehr sollten sie wohl auch nicht sein.

Persönliches

Eine gute Woche für mich – für den Körper und die Psyche. Gute Gesundheit und viel Anerkennung, auch von Menschen, von denen ich eher glaubte, sie würden meinen Werken skeptisch gegenüberstehen. Und: Deutschland fehlt die Diskussionskultur. Vielleicht kann ich daran noch etwas verändern. Schön wäre es – denn was ich wirklich noch beabsichtige im Leben, ist Gutes zu tun – auch und gerade für Sie.

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