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Wirbel um den US-Datingservice True.com

True.com drängt mit allen Mitteln auf den Platz 1 im US-amerikanischen Datingmarkt. Doch war die Agentur bislang überwiegend durch besonders aggressive Werbung mit Busenschönheiten aufgefallen, so will man nun mit „Familienwerten“ Punkten. So jedenfalls die offizielle Botschaft von Herb Vest, dem Gründer von True.com. Das passt nun zwar in den gegenwärtigen politischen Zustand des Bibelgürtels in den USA – aber nicht so recht in das Konzept der Konkurrenz, die darin ein Täuschungsmanöver sieht – denn True will per Gesetz durchsetzen, dass Partnersuchende nicht nur auf eine kriminelle Vergangenheit, sondern auch auf den ehelichen Status hin überprüft werden.

True ist nach freilich schnell wechselnden Marktbeobachtungen gegenwärtig die Nummer 1 auf dem amerikanischen Datingmarkt, wenn man HitWise glauben schenken darf – doch auch andere Agenturen sehen die aggressive Singlebörse auf Platz 2 oder 3.

Freilich – und dies ist der Haken an der Sache – ist es gegenwärtig keiner Agentur möglich, die tatsächliche Person hinter einem Profil zu identifizieren – anmelden kann man sich auch mit Fantasieadressen und erfundenen Profilen.

Etwas eigenartig liest sich in der Pressemitteilung von „Pressetext Austria“ ein Vergleich mit „klassischen“ Heiratsvermittlern, die einen ganz anderen Markt bedienen. Wenn hier argumentiert wird, man lasse sich „Verdienstbescheinigungen“ vorlegen, so dürfte dies wohl eher den Geschäftsinteressen der Institute dienen als der Sicherheit der Klienten.

Wie auch immer – ich beobachte die Entwicklung, denn auch in Deutschland wird das Thema „Sicherheit beim Online-Dating“ gegenwärtig hochgespielt – warum auch immer.

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