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Anti-Porno-Literatur für den Müll

Anti-Porno-Literatur für den Müll – oder will der Verlag die „neue bürgerliche Prüderie“ nutzen? Der Deutschlandfunk hat recht: Was soll ein Anti-Porno-Buch auf dem Markt? Womit spekuliert der Verlag? Mit einer Allianz aus Feministinnen, Gutmenschen und Sozialisten? Etwa gar mit der „neuen Prüderie“? Geht es in dem Buch um um Soziologie, hieb-und stichfeste wissenschaftliche Erkenntnisse? Nicht einmal das. In Wahrheit geht es um Feminismus, Ideologie, Unbewiesenes, Theatralisches und dem Ansatz, moralischer zu sein als alle anderen. Dann kann man so etwas schreiben wie „Pornland. Wie die Pornoindustrie uns unserer Sexualität beraubt“. Hey, hey, du böser Räuber … du nimmst dir, was dir gefällt. Alles, weil die Scheiß-Kapitalisten, die Pornos produzieren, auf die Kohle notgeiler Kerle aus sind und dabei die Frau, als solche entwürdigen. Womit auch das Opfer feststeht: „Die Frau als solche“. Kernthese des Buches:

Wir befinden uns mitten in einem massiven sozialen Experiment, nur dass das Labor hierbei unsere Welt ist und die Effekte sich auf Menschen auswirken, die einer Teilnahme nie zugestimmt haben.

Prima – das soziale Experiment heißt allerdings Leben. Und wir sind zu dessen Teilnahme aus ethischen Gründen ab der Geburt verpflichtet sind, obgleich wir ihm nie zugestimmt haben. Und wie es sich eben dies Leben auf uns auswirkt, das bestimmen wir nach Abwägung der Chancen und Risiken zunächst einmal selbst – und nicht eine schreibende Soziologin, die sich für eine verkannte Prophetin hält. Daumen runter: Anti-Porno-Literatur wird einfach nicht benötigt. Punkt.

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