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Weihnachten doch „was Festes“? Es funktioniert …

Weihnachtsmärkte sind voller Überraschungen

Weihnachtsmärkte sind voller Überraschungen

Sich für Weihnachten schnell, noch was „zum Kuscheln“ zu suchen, ist nicht jedermanns Sache, und vor allem nicht die Sache jeder Frau. Es ist ja wohl so: „Wiehnachten obend, do geiht wi no boben, do klingelt de Glocken, do danz de Poppen, do piepen de Müs in Großvadder sien Hüs.“

Ich kann leider nicht mehr ermitteln, welcher „plattdütsche“ Dichter dahinter steckt. Aber was er sagen will, ist so ungefähr: Wenn wir an Weihnachten denken, dann sammeln sich unsere Gedanken und Gefühle. Da klingen bei uns die Glocken, dass wir vielleicht (endlich?) mal damit aufhören könnten, die Frauen und Männer à la carte zu vernaschen, wenn es denn so war. Oder sie heranzupfeifen, wenn es dann ganz anders war. Großvaters Haus? Das sind die Erinnerungen daran, das es einmal eine Zeit gab, in der wir unser Leben noch unbefangen planten. Und die Mäuse? Sie sagen uns vom Boden, was uns die Glocken von den Kirchtürmen herunterdröhnen: „Wenn du dich jetzt nicht bindest, wann dann?“ Du wist älter, min Jung (oder min Deern).

Ja, und nun? Advent, Advent, ein Lichtlein brennt in mir? Mann, lass es nicht in dir brennen! Frau, stell dein Licht endlich mal dahin, wo es hingehört – an den Liebesmarkt.

Den Halt am Bahnhof „Weihnachten“ nutzen

Noch ist es Zeit, die Weichen umzustellen. Weihnachten gibt es sowieso einen Halt am Bahnhof Leben. Da können Sie in Ruhe mal in ihre verrostetes Stellwerk (Großvaters Haus) gehen und die entsprechenden Schritte einleiten. Ich sage schon seit einiger Zeit nicht mehr: „Melden Sie sich bei einer Singlebörse an.“ Sondern ich sage: Nehmen Sie Ihr Leben endlich verantwortungsbewusst in die Hand und setzen Sie, endlich die Prioritäten durch, die Sie selber wollen. Und dann – dann melden Sie sich bei einer Singlebörse an. Oder gehen mit anderen Augen durch die Welt.

Übrigens ist die Sache ungefähr so: Vor Weihnachten haben all den Kopf voller anderer Dinge. Da muss das Mütterlein besucht werden oder das Schwesterherz. Man tut so etwas, obwohl man eigentlich auch nicht weiß, was man da soll, nicht wahr? Also empfiehlt sich diese Zeit nicht für die Partnersuche?

Auch in den Lücken findet man Partner

Ich halte es immer mit der Philosophie: An den Tagen, an denen so weltbewegende Ereignisse wie Fußball oder Weihnachten anliegen, sitzen ein paar versprengte vor den Bildschirmen, die nichts so hassen wie Fußball oder Weihnachten. Und wenn dann die schöne Lisa tatsächlich bei Muttchen eingeloggt ist, weil sie schon wieder gefragt wurde, wann sie endlich mit Mann und dickem Bauch kommt – dann findest du sie vielleicht „Heiligabend“. Oder am ersten Weihnachtstag. Irgendwann wird sie ja wieder zurückkommen, nicht wahr?

Ich frage an solchen Stellen immer wieder: Worauf warten Sie denn eigentlich? Auf besseres Wetter? Sehen Sie, ich habe einstmals tatsächlich in der Vorweihnachtszeit gesucht. Irgendjemand wollte sich auch wirklich für eine halbe Stunde, beginnend ab 12 Uhr, mit mir am Basler Bahnhof treffen, was ich glücklicherweise verweigert habe. Aber da war noch jemand, der mich zu Silvester eingeladen hatte.

Zum Basler Bahnhof wäre ich damals in ungefähr 10 Minuten gekommen. Zu meiner alterativen Verabredung musste ich einen Zug und ein Flugzeug besteigen – insgesamt war ich über fünf Stunden unterwegs.

Wir sind inzwischen seit mehr als 10 Jahren verheiratet – nur wen’s interessiert. Was zeigt, dass ungewöhnliche Wege durchaus zu Erfolgen führen können.

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