Zwischenbilanz zum Frühlingsanfang
Der Frühling startet mit Verspätung, sodass die großen Liebeswallungen noch auf sich warten lassen – und auch die Partnerbörsen, deren Fieberkurven einfach nicht nach oben gehen wollen.
In einer solchen Situation ist es an der Zeit, Zwischenbilanzen zu ziehen – und ich werde dies heute in mehrfacher Hinsicht für Sie tun. Zum einen kann ich Ihnen erfreulicherweise mitteilen, dass dieses kleine, aber feine Magazin sich ausgezeichnet entwickelt. Zum Zweiten kann ich vermelden, dass die Partnersuche per Internet inzwischen außerordentlich etabliert ist und sich immer mehr Menschen dazu bekennen, sich online kennen gelernt zu haben, und dass immer mehr Menschen diesen wirklich ausgezeichneten Weg zu einer neuen Liebe nutzen. Zitat:
„17 Prozent der deutschen Singles nutzen auf ihrer Suche nach einer langfristigen
Beziehung eine Internet-Partnervermittlung“ (ElitePartner via Singlebörsen-Vergleich) – die Attraktivität des Internet-Dating hat damit erheblich zugenommen. Das Geschäft boomt also weiterhin.
Eine Zwischenbilanz gibt es auch zum Thema „Dating-Contest„: Ich bin sehr skeptisch, ob dieser „Wettbewerb“ ein realistisches Bild von der deutschen Dating-Szenerie zeigt. Vielmehr bin ich der Überzeugung, dass es sich bei den Blogbeiträgen um zufällige Momentaufnahmen handelt, die weder typisch für die Betreiber noch für die Kunden von Partnerbörsen sind.
Überhaupt Partnerbörsen: Selbst auf dem ausgezeichneten deutschen Markt wird der Wettbewerb härter. Die Frage, die sich alle stellen, ist die, wie man darauf reagieren soll. Neue Funktionen? Erweiterung der sozialen Netzwerke auf Freundeskreise? Besinnung auf das Kerngeschäft? Beratung? Coaching? Blogs? Kooperationen? Es gibt Pros und Kontras zu jedem der genannten Punkte. Nur eines scheint sicher zu sein: Der Markt gehört mittlerweile den Großen der Branche. Wer heute unter einer halben Million Mitglieder oder nur spärliche Neuzugänge hat, wird sich auch im Sommer warm anziehen müssen.